Medienmitteilung vom 05.04.2024

Tägernauerholz - Deponiestandort bestätigt!

Medienmitteilung ZAV Recycling AG - 21. April 2023


Deponieprojekt Tägernauerholz – Einreichung Gestaltungsplan

Die umfangreichen Gestaltungsplanarbeiten für das Deponieprojekt Tägernauerholz sind abgeschlossen. Der Verwaltungsrat der ZAV Recycling AG, in welchem vier von fünf Zürcher Kehrichtverwertungsanlagen (KVA) vertreten sind, hat den Gestaltungsplan genehmigt und dem Amt für Raumentwicklung (ARE) zur Vorprüfung und Weiter­bearbeitung eingereicht.

Der Gestaltungsplan basiert auf dem rechtskräftigen Richtplaneintrag aus dem Jahr 2009 für ein Deponievolumen von 750'000 m3 und entspricht dem Stand der Technik. Die gesetzlichen Voraussetzungen an die Geologie sind erfüllt. Bei der Erarbeitung des Gestaltungsplans haben verschiedene Fachpersonen aus Natur- und Landschaftsschutz mitgewirkt. Die Deponie wird zur Entlastung der umliegenden Gebiete mit einer direkten Zu- und Wegfahrt ab der Forchstrasse erschlossen. Zudem sind der ökologische Mehrwert und die Entlastung des Strassennetzes erheblich, reduzieren sich aufgrund der Deponienähe zur Schlackenaufbereitungsanlage in Hinwil die jährlich gefahrenen Entsorgungs-Kilometer für die Restschlacke doch von 400'000 km auf 70'000 km. Der Wald wird nur temporär und in Teiletappen gerodet. Nach jeweiliger Füllung wird unmittelbar wieder aufgeforstet. Nach der vollständigen Renaturierung der Deponie wird eine im Vergleich zu heute höhere Biodiversität erreicht. Die Realisierung einer grosszügigen, 50 Meter breiten Wildtierüberführung über die Forchstrasse erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Kanton zeitgleich mit der ersten Teiletappe und dient der grossräumigen Wildtier­vernetzung.

In der Deponie wird gemäss Auflage des Kantons nur aufbereitete Schlacke aus Zürcher KVA abgelagert werden können. Die Deponiebautechnik samt Entwässerung entspricht dem höchsten Standard, so dass für die Umwelt keine Risiken bestehen. Der künstlich aufgeschüttete und wieder vollständig bewaldete Hügel passt sich gut ins bestehende Landschaftsbild ein, das geprägt ist von sogenannten «Drumlins». Auch ökonomische Gründe sprechen für die zu Selbstkosten betriebene Deponie Tägernauerholz, profitieren die Zürcher KVA und damit die Gebührenzahlenden doch von tieferen Deponie- und Transportkosten von jährlich CHF 7 Mio.

Mit dem Deponieprojekt leistet die ZAV Recycling AG mit ihren Zürcher KVA als Aktionären und Schlackenlieferanten einen wichtigen Beitrag zur Entsorgungssicherheit im Kanton Zürich. Die Einreichung steht in Einklang mit dem Dringlichen Postulat «Kein Schnellschuss bei der Deponie Tägernauerholz», welches der Kantonsrat im April 2022 überwiesen hat. Das Postulat verlangt vom Regierungsrat, den Gestaltungsplan bis zum Vorliegen der Gesamtschau Deponie nicht festzusetzen. Eine nahtlose Weiterbearbeitung des Gestaltungsplans durch das ARE dient der zeitnahen Abwicklung des Projektes.

Die bestehenden Schlackendeponien werden in absehbarer Zeit gefüllt sein. Daher sind neue Deponien im Kanton Zürich baldmöglichst in Betrieb zu nehmen; nur so kann die Entsorgungssicherheit weiterhin gewährleistet werden. Das Deponieprojekt Tägernauer­holz ist nun soweit fortgeschritten, dass die Inbetriebnahme innert weniger Jahre möglich ist.

Medienmitteilung ZAV Recycling AG - Februar 2023


Deponieprojekt Tägernauerholz

Auch im 2022 hat sich die ZAV Recycling AG mit dem Deponieprojekt Tägernauerholz beschäftigt. Auf Basis des rechtskräftigen Richtplaneintrages aus dem Jahr 2009 für ein Deponievolumen von 750'000 m3 wurde ein ausgewogener und dem Stand der Technik sowie der Gesetzgebung entsprechender Gestaltungsplan für das Deponieprojekt Tägernauerholz ausgearbeitet. Dies auch dank dem Mitwirken verschiedener Fachpersonen des Natur- und Landschaftsschutzes in der Arbeitsgruppe. Speziell zu erwähnen sind die direkte Zu- und Wegfahrt ab der Forchautobahn, die Realisierung der im Richtplan eingetragenen Wildtierüberführung über die Forchautobahn sowie eine etappierte Wiederaufforstung mit einer im Vergleich zu heute deutlich höheren Biodiversität.

Der Gestaltungsplan wird in den nächsten Wochen dem Amt für Raumentwicklung (ARE) zur Vorprüfung und Weiterbearbeitung eingereicht. Damit will die ZAV Recycling AG ihren Beitrag zur Entsorgungssicherheit im Kanton Zürich leisten. Die Einreichung steht in Einklang mit dem Dringlichen Postulat «Kein Schnellschuss bei der Deponie Tägernauerholz», welches der Kantonsrat im April 2022 überwiesen hat. Das Postulat verlangt vom Regierungsrat, den Gestaltungsplan bis zum Vorliegen der Gesamtschau Deponie nicht festzusetzen. Eine Entgegennahme und Vorprüfung des Gestaltungsplans durch das ARE dient einer zeitnahen Abwicklung des Projektes, sobald die Gesamtschau vorliegt.

Da die bestehenden Deponien in absehbarer Zeit gefüllt sein werden, müssen neue Deponien im Kanton Zürich in Betrieb genommen werden. Nur so kann die Entsorgungssicherheit weiterhin gewährleistet werden. Im kantonalen Deponieplan und im Richtplan sind diejenigen Gebiete ausgeschieden, die dafür geeignet und vorgesehen sind, so unter anderem der Standort Tägernauerholz. Mit dessen Realisierung wird nicht nur die Entsorgungssicherheit des Zürcher Abfalls gewährleistet, auch der ökologische Mehrwert ist substanziell. Aufgrund der Nähe des Tägernauerholzes zur Schlackenaufbereitungsanlage werden bei einer jährlichen Deponiemenge von 80’000 Tonnen die gefahrenen Entsorgungs-Kilometer von 400’000 km auf 70’000 km p.a. reduziert. Der Betrieb der Deponie Tägernauerholz wird zu Selbstkosten erfolgen. Für die Gebührenzahlenden in den Einzugsgebieten der KVA Hinwil, Horgen und Zürich resultieren durch die tieferen Deponie- und Transportkosten jährliche Einsparungen von rund CHF 7,0 Mio. Die Restschlacke von ausserkantonalen Lieferanten wird von diesen anteilmässig zurückgenommen und in Eigenregie deponiert.

 

Freundliche Grüsse
ZAV Recycling AG


Horst Meier/Präsident des Verwaltungsrates
Dr. René Müller/Geschäftsführer